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Arktisschutz: Schwabe begrüßt Entscheidung von Obama und Trudeau

Deutliches Signal an Trump

21.12.2016

US-Präsident Barack Obama und Kanadas Premierminister Justin Trudeau haben große Gebiete der Arktis und Teile des Atlantiks unter Schutz gestellt. Lizenzen für Öl - und Gasbohrungen werden somit nicht mehr erteilt. Das sei nicht nur eine gute Nachricht für den Meeresschutz, sondern auch ein deutliches Signal an den zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump, so Frank Schwabe.

„Die Entscheidung von Obama und Trudeau ist richtig. Bohrungen gefährden das sensible Ökosystem unter Wasser, hinzukommen die Gefahren durch auslaufendes Öl. Ökologische Katastrophen wie die Ölpest vor Mexiko im Jahr 2010 durch die Explosion der Plattform Deepwater Horizon dürfen sich nicht wiederholen. Darüber hinaus ist die Entscheidung aber auch ein deutliches Signal an den zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump. Er hatte zwar angekündigt die jetzige Klimaschutzpolitik der US-Regierung nicht fortzuführen und wieder mehr Öl zu fördern – die jetzige Entscheidung dürfte seine Vorhaben deutlich erschweren. Der reinen Energielobbypolitik von Trump wurde vorsorglich ein Riegel vorgeschoben.“