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Michael Gerdes und Frank Schwabe werfen Bundesanstalt Verharmlosung von Fracking vor/ Bundestagswahl entscheidet

Zu den aktuellen Einlassungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zum Thema Fracking erklären die heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes und Frank Schwabe:

25.06.2013

"Der Verharmlosungskurs der Bundesanstalt für Geowissenschaften (BGR) als Tochter des Bundeswirtschaftsministeriums macht die Ziele der schwarz-gelben Bundesregierung in aller Offenheit deutlich: Fracking möglichst ohne gesetzliche Einschränkungen ist das Ziel.

Die Haltung der BGR offenbart: Die Rücknahme der aktuellen Gesetzentwürfe durch die schwarz-gelbe Koalition ist ausschließlich Wahlkampfüberlegungen geschuldet. Während die BGR Fracking quasi für unbedenklich hält, offenbart eine neue Studie in den USA die Verunreinigung von Trinkwasser durch Methan, Ethan und Propan. Die Verharmlosung eines bundeseigenen Instituts ist also unverantwortlich.

Der neu zu wählende Bundestag wird sehr zügig neue Gesetze verabschieden müssen. Wer für ein Verbot von Fracking mit wassergefährdenden Chemikalien eintritt, muss für eine andere politische Mehrheit sorgen. Es lohnt sich also dafür bis zum 22. September zu ringen."