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Frank Schwabe im Kammernetzwerk der Evangelischen Kirche Deutschland

23.01.2023

Der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe ist ins Kammernetzwerk der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) berufen worden. Dort möchte er das Thema Menschenrechte weltweit voranbringen.

Etwa ein Jahr ist es her, seitdem der Castrop-Rauxeler zum Beauftragten der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit ernannt wurde. In seinem neuen Amt kümmert sich Schwabe darum, das Menschenrecht der Religions- und Weltanschauungsfreiheit international stark zu machen.

Nun ist Frank Schwabe als ständiges Mitglied in das Kammernetzwerk der EKD berufen worden. Als einer von über 70 Expertinnen und Experten wird er die evangelische Kirche dabei unterstützen, Texte und Positionen im Dialog mit der Gesellschaft zu erarbeiten.

Die Lage der Menschenrechte wird den Protestanten auch dort beschäftigen: „Auch wenn die Bedeutung der Kirchen in Deutschland abnimmt, Religion hat einen enormen Einfluss auf die Menschen weltweit. Sie kann ganz konkret dabei helfen, politische Konflikte zu lösen und Menschenrechte durchzusetzen.“

Schwabe freut sich daher, im Fachbereich Theologie II: Kirche sein in weltweiter Gemeinschaft mitwirken zu können. „Ob bei Gedanken-, Gewissens-, Religionsfreiheit, beim Recht auf Asyl oder beim Recht auf einen Lebensstandard, Gesundheit und Wohl – die Kirchen können erheblich dazu beitragen, das Leben der Menschen zu verbessern.“

Das Kammernetzwerk vernetzt und bereichert die Arbeit der kirchlichen Leitungsorgane mit der Expertise und dem Erfahrungswissen sachverständiger kirchlicher Persönlichkeiten. Derzeit sind 72 Persönlichkeiten ins Kammernetzwerk berufen. Sie bringen ihre Expertise aus den Bereichen Glauben, Politik, Journalismus, Wissenschaft und Gewerkschaft ein.