Logo: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

SPD macht Druck bei Umsetzung des "Vestischen Appells"

31.05.2016

Die SPD macht weiter Druck auf den Koalitionspartner CDU und CSU im Sinne des „Vestischen Appells“ einen sozialen Arbeitsmarkt in die Realität umzusetzen. In einem aktuellen Beschluss der Gruppe der SPD-Bundestagsabgeordneten aus Nordrhein-Westfalen fordert diese rund 50.000 solcher Arbeitsplätze allein in NRW zu schaffen.

"Dieser Beschluss entspricht den Forderungen, den gesellschaftliche Gruppen rund um den Deutschen Gewerkschaftsbund und die Kirchen im Kreis gestellt haben. Wir wollen, dass noch in dieser Legislaturperiode die Weichen dafür gestellt werden", so der Vorsitzende der Kreis-SPD und Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe.

Die Initiatoren des "Vestischen Appell" hatten darauf hingewiesen, dass für den Kreis Recklinghausen ein Bedarf an Stellen auf einem sozialen Arbeitsmarkt im drei- bis vierstelligen Bereich besteht. Auch der Kreistag hatte sich per Beschluss dem Appell angeschlossen.

"Das ist nicht die Antwort auf alle Probleme am Arbeitsmarkt, aber es ist eine den Realitäten geschuldete Antwort auf die kaum vorhandenen Beschäftigungschancen von gering Qualifizierten. Bundesarbeitsministerin Nahles und die SPD würden bei unseren Vorschlägen mitgehen", so der Bundestagsabgeordnete Michael Groß, der als Koordinator der Abgeordneten der SPD aus dem Ruhrgebiet den Beschluss maßgeblich vorangetrieben hat.

"CDU und CSU müssen ihre Blockadehaltung endlich aufgeben. Hier erwarten wir auch mehr Druck der heimischen CDU auf ihre Bundestagsfraktion und ein klares Bekenntnis der heimischen CDU-Abgeordneten", so der Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes.

Den Beschluss der SPD-Landesgruppe zum sozialen Arbeitsmarkt finden Sie hier:

http://www.nrwspd-landesgruppe.de/wp-content/uploads/2016/05/20160530_beschluss-sozialer-arbeitsmarkt.pdf