Logo: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Frank Schwabe besuchte Recklinghausens Partnerstadt Akko

26.08.2015

Zu einem Besuch hielt sich jetzt der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe (SPD) in Recklinghausens Partnerstadt Akko auf. Schwabe befindet sich auf einer Reise durch Israel, Palästina und den Libanon, bei der es um Fragen der Menschenrechte, den Klimawandel und um die Situation syrischer und palästinensischer Flüchtlinge geht.

Beim Treffen mit Akkos Bürgermeister Shimon Lankri würdigte Frank Schwabe die tiefen Beziehungen der seit 1978 bestehenden Städtepartnerschaft. "Mir ist es ein Anliegen, die etwa 20 Städtepartnerschaften meiner Wahlkreisstädte mit Kräften zu unterstützen. Die Partnerschaft mit Akko läuft aber auch durch den Jugendaustausch wirklich hervorragend. Was ich beisteuern kann, mache ich aber gern", so Schwabe, der mit Bürgermeister Lankri ein Folgetreffen in Recklinghausen und Berlin vereinbarte.

Außerdem ging es bei dem Gespräch auch um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Akkos, sowie um das Zusammenleben von Juden, Moslems, Christen und Drusen. "Es ist wegen der politischen Großwetterlage nicht immer leicht. Aber Akko ist immer noch das Vorbild für ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher religiöser Gruppen. Vieles könnte man sich für die Gesamtlage in der Region abgucken", so Schwabe.

Das Thema des Zusammenlebens der verschiedenen Menschen war auch ein Thema beim anschließenden Besuch am Western Galilee College, der Universität Akkos. "Unter den 5000 Studenten sind zum einen Dreiviertel Frauen, zum anderen die eine Hälfte Juden und die andere Hälfte Angehörige von Minderheiten", berichtet Schwabe. Der Dekan der der Universität angegliederten "School of Management" mit den Schwerpunkten Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Prof. Jacob Hornik, zeigte großes Interesse an einer Kooperation mit der Westfälischen Hochschule am Standort Recklinghausen.

Bei einer Stadtführung sah Schwabe den neu eingeweihten Spiel- und Freizeitpark und zahlreiche Neubauprojekte. "Die Infrastruktur in Akko ist tipptopp und die Stadt wächst. Das sind spannende Perspektiven unter ganz anderen Bedingungen, wie wir sie im Ruhrgebiet vorfinden", so Schwabe.