Logo: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Frank Schwabe besucht das Kreisverbindungskommando

01.09.2015

Ob bei Waldbränden, Hochwasserkatastrophen oder Stromausfall - immer wieder hat die Bundeswehr großen Anteil an den Maßnahmen, mit denen Menschen in Not geholfen wird.
Auch aus diesem Grund besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe das Kreisverbindungskommando Recklinghausen.

Schwabe interessierte sich besonders dafür, wie die zivil-militärische Zusammenarbeit (ZMZ) im Bevölkerungsschutz hier im Kreis Recklinghausen aufgestellt ist. Dazu traf er sich mit dessen Leiter, Oberstleutnant d.R. Martin Gerdes, der gleichzeitig als Beauftragter für zivil-militärische Zusammenarbeit fungiert.

Das klassische Bild des Soldaten, der lediglich der Verteidigung der Grenzen dient, ist längst von der Wirklichkeit überholt worden. Zivile und militärische Stellen arbeiten beim Schutz der Bevölkerung eng zusammen. Bei den unteren Katastrophenschutzbehörden sind
deshalb Kreisverbindungskommandos (KVK) mit rund 12 Stabsoffizieren und Feldwebeln der Reserve eingerichtet, die im Fall des Falles eine Hilfeleistung im Inneren koordinieren, den Krisenstab beraten und Fachexpertise beisteuern. In Großschadenslagen melden die KVK dem vorgesetzten Landeskommando in Düsseldorf die Lageentwicklung und etwaige Hilfeersuchen des Kreises. Beispiele dazu gibt es viele. Darunter der Einsatz der Bundeswehr beim Sturm "Ela" in Düsseldorf, beim Hochwasser 2013 an Donau und Elbe oder beim damaligen Waldbrand in Haltern am See.

Gerdes steht als Leiter seinen Reserveoffizieren vor, darunter ein Oberfeldarzt als beauftragter Sanitätsstabsoffizier, der den Organisationsbereich des Sanitätsdienstes der Bundeswehr fachlich abdecken soll. Weiterhin bildet er seine Mannschaft im Rahmen von Übungen und Seminaren fort und hält Verbindung zu Hilfsorganisationen, zu den staatlichen Stellen im Kreisgebiet und informiert über besondere Gefahrenlagen.