Sozialer Arbeitsmarkt im Kreis Recklinghausen ist gesichert

22.11.2022

Eine sehr gute Nachricht haben die drei SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes, Brian Nickholz und Frank Schwabe für den Kreis Recklinghausen. Der Bund wird weiterhin genügend Geld für den Sozialen Arbeitsmarkt bereitstellen, so dass auch in den kommenden Jahren neue Beschäftigungsverhältnisse entstehen können. „Das ist enorm wichtig für unsere Region, denn der Soziale Arbeitsmarkt ist das erfolgreichste arbeitsmarktpolitische Instrument der letzten Jahre. Mehr als 1100 langzeitarbeitslose Menschen aus dem Kreis haben darüber wieder einen Anschluss an den Arbeitsmarkt gefunden. Und mit der Einführung des Bürgergeldes wird der Soziale Arbeitsmarkt entfristetet“, so Nickholz, Schwabe und Gerdes.

In einer 18-stündigen Bereinigungssitzung haben sich die Regierungskoalitionäre nun in Berlin auf den Bundeshaushalt für das kommende Jahr geeinigt. Auf Druck der SPD-Abgeordneten aus dem Ruhrgebiet wurde dabei beschlossen, dass der Bund 300 Mio. Euro mehr als ursprünglich geplant für Eingliederungsmaßnahmen für Arbeitssuchende und 200 Mio. Euro mehr für Verwaltungsleistungen zur Verfügung stellen wird. Hinzu kommen, wie im vergangenen Haushaltsjahr, nochmals 600 Mio. Euro für Eingliederungsmaßnahmen, die durch Ausgabereste aus anderen Bereichen des Bundeshaushaltes bereitgestellt werden. Dadurch erhalten die Jobcenter im kommenden Jahr mehr als 10,3 Mrd. Euro vom Bund.

Darüber hinaus wird der Aktiv-Passiv-Transfer fortgeführt, bei dem sich Menschen über ein gefördertes Beschäftigungsverhältnis aus der staatlichen Unterstützung heraus entwickeln können. Die dabei eingesparten Zuschüsse können bis zu einer Höhe von 700 Mio. Euro für den Sozialen Arbeitsmarkt eingesetzt werden.

„Der Soziale Arbeitsmarkt hat seinen Ursprung bei uns im Kreis Recklinghausen und in Gelsenkirchen. Er wurde von den Gewerkschaften und den Kirchen entwickelt und wird auch in Zukunft den Menschen eine Perspektive geben, die es bisher schwer hatten, eine neue Beschäftigung zu finden“, so die drei Bundestagsabgeordneten.