Veranstaltungsbranche braucht Planungssicherheit

11.09.2020

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Veranstaltungsbranche im besonderen Maße von den Einschränkungen des öffentlichen Lebens betroffen. Über eine Million Arbeitnehmer*innen, Soloselbstständige und Schausteller*innen zählen dazu: auch Sandra Beckmann aus Castrop-Rauxel.

Seit Beginn der Krise ist sie im ständigen Kontakt mit der Politik vor Ort, aber auch in Düsseldorf und Berlin. Noch im März führte sie Gespräche mit dem Arbeitsministerium, erklärte Bundestagsabgeordneten die dramatische Situation, organisierte Gespräche und mobilisierte Mitstreiter. Sie gründete die „Initiative für die Veranstaltungswirtschaft“ und war Mitorganisatorin der Demo Alarmstufe Rot.

„Die Demo der Veranstaltungswirtschaft in Berlin, die war wirklich wichtig“, so Sandra Beckmann. Sie habe die Gelegenheit in Berlin genutzt um auf allen Ebenen deutlich zu machen, was getan werden muss, um das Überleben der Branche zu sichern. Sie sei froh über den guten Kontakt zum heimischen Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe. „Er hat viele Kontakte ermöglicht und auch vor Ort immer wieder auf unsere schwierige Situation aufmerksam gemacht. Auch dieses Mal traf Sandra Beckmann Frank Schwabe in Berlin.

„Ich erwarte, dass wir nun weiter im Dialog über die Zukunft der Branche bleiben. Wir brauchen passende Programme auf Bundes- und Landesebene. Nur so kann die Branche überleben.“  „Viele der Unternehmen haben Umsatzausfälle, die bei bis zu 95 Prozent liegen. Damit dieser Wirtschaftszweig nicht komplett einbricht, braucht diese Branche eine Planungssicherheit, die mindestens bis Dezember 2021 gegeben sein muss“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe.