Klimaschutz vor Ort

Frank Schwabe besucht die neue „grüne“ Heizzentrale des Südfriedhofes Recklinghausen

27.02.2019

Am Dienstag besuchte Frank Schwabe die im vergangenen Herbst in Betrieb genommene Holzhackschnitzelheizung auf dem Südfriedhof in Recklinghausen.

Das Besondere an der neuen Heizzentrale ist der hohe Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Recklinghausen:

Die Heizanlage wird mit dem städtischen Grünschnitt befeuert und versorgt durch eine Nahwärmeleitstrasse die Trauerhalle, die Aufbahrungsräume sowie die Sozialräume mit „grüner Wärme“.  Da für die Versorgung des Südfriedhofes lediglich 65 Tonnen holzartige Biomasse (Grünschnitt) pro Jahr benötigt wird, die Stadt aber 4000 Tonnen Grünschnitt pro Jahr entsorgt, wurden dem Abgeordneten Frank Schwabe die Potenziale der Heizanlage für die Zukunft aufgezeigt.

Durch die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien spart der Südfriedhof zudem pro Jahr ca. 37 Tonnen CO2 ein. Das entspricht einer Reduktion von rund 88 Prozent gegenüber dem vorherigen Zustand. Deshalb handelt es sich bei der Heizzentrale auch um die ausgewählte Klimaschutzmaßnahme der Stadt, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert wird. Die Baukosten betrugen circa 430.000 Euro, der Bund übernahm davon 200.000 Euro.

Die Holzhackschnitzelheizung war für die KSR auch Anlass dafür ein gesamtheitliches klimaverträgliches und umweltschonendes Gesamtkonzept für den neuen Betriebshof zu errichten.

Das beinhaltet unter anderem auch die Photovoltaik-Anlage dessen Strom die KSR aktuell für den Betrieb ihrer Gebäude, Anlagen und Geräte verwendet.