Sicherung der Arbeitsplätze bei Real ist Grundbedingung für einen Verkauf

18.02.2020

Die 40 SPD-Bundestagsabgeordneten aus Nordrhein-Westfalen setzen sich weiter für den Erhalt der Arbeitsplätze in den Real-Warenhäusern ein. Bekanntlich will sich die METRO von seinem Tochterunternehmen trennen und steht in Verhandlungen mit den Unternehmen Edeka und X+Bricks.

In einem Schreiben an den Präsidenten des Bundeskartellamtes, das auch vom heimischen Bundestagsabgeordneten Frank Schwabe unterzeichnet wurde, wird Kartellamtspräsident Andreas Mundt aufgefordert, eine Zustimmung zum Verkauf der Real-Warenhäuser davon abhängig zu machen, ob die künftigen Erwerber die Sicherheit der Arbeitsplätze garantieren und die Regeln des Betriebsverfassungsgesetzes einhalten. Darüber hinaus fordern die SPD-Abgeordneten das Bundeskartellamt auf darauf zu achten, dass mehrere Warenhäuser nur dann als größere „Pakete“ verkauft werden dürfen, wenn sie eine Chance haben eigenständig am Markt zu bestehen und die Belegschaften nicht zersplittert werden.

Bereits im letzten Jahr beteiligte sich Frank Schwabe an Protestaktionen des Real-Betriebsrates in Castrop-Rauxel und nannte Bedingungen für den geplanten Verkauf der Real-Warenhäuser. „Der dauerhafte Erhalt aller Arbeitsplätze, die Bezahlung in Höhe des Ver.di-Tarifvertrags und die Absicherung der betrieblichen Mitbestimmung müssen Grundvoraussetzung sein. Ansonsten darf es keinen Verkauf der Real-Warenhäuser an irgendjemanden geben“, so Schwabe.