Frank Schwabe befürchtet Nachteile für den Fernverkehr

SPD-Abgeordnete schreiben Brandbrief

07.06.2018

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe fordert Aufklärung von der Deutschen Bahn und dem Bundesverkehrsministerium über die Auswirkungen des sogenannten „Deutschlandtaktes“ auf das Ruhrgebiet. Dazu hat sich Schwabe gemeinsam mit weiteren 16 SPD-Bundestagsabgeordneten in Briefen an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und an das Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn AG, Ronald Profalla, gewandt.

Hintergrund sind Pläne der Bahn, die bisher einstündige ICE-Direktverbindung aus dem Ruhrgebiet nach Berlin auf einen Zweistundentakt auszudünnen. Momentan fahren die ICEs der Linie 10 als Doppeltraktion bis Hamm. Dort werden sie entkoppelt. Ein Zugteil bedient dann die Strecke nach Köln über Wuppertal und Hagen. Der andere Zugteil hält in allen großen Ruhrgebietsstädten und läuft weiter bis nach Düsseldorf.

Nun gibt es Plane bei der Bahn die bisherigen ICEs auf 12 Zugteile aufzustocken. In der Doppeltraktion würde ein solcher Zug aber an keinem Bahnsteig mehr halten können. Deshalb wird eine Ausdünnung des Taktes befürchtet.

Frank Schwabe: „Die stündliche ICE-Verbindung aus dem Ruhrgebiet nach Berlin muss unbedingt erhalten bleiben. Sie ist auch wichtig für die Menschen in meinem Wahlkreis, die von Recklinghausen über Essen bzw. von Castrop-Rauxel und Waltrop über Dortmund, bisher eine akzeptable Reisemöglichkeit nutzen können.“