Neue Ideen für die Städtepartnerschaften

04.12.2017

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung blickte der Deutsch-Griechisch-Türkische Städtepartnerschaftsverein auf ein spannendes Jahr zurück und plante neue Initiativen für das kommende Jahr. Als Vorsitzender des Vereins, der den Austausch Castrop-Rauxels mit dem türkischen Zonguldak und dem griechischen Trikala zum Ziel hat, wurde der Bundestagsabgeordnete Frank Schwabe wiedergewählt. Mit Konstantinos Boulbos und Kubilay Corbaci bleiben auch die beiden Stellvertreter im Amt.

„Uns war die besondere Herausforderung dieser Dreier-Konstellation immer bewusst, aber natürlich sind die politische Rahmenbedingungen gerade alles andere als einfach“, so Frank Schwabe. „Umso wichtiger ist es gerade jetzt, Begegnungen mit unseren türkischen Partnern möglich zu machen“, blickt Schwabe auf einen erfolgreichen Studentinnen-Austausch in den letzten Wochen zurück. Vier Studentinnen der Universität Zonguldak machten dabei ein Praktikum am Evangelischen Krankenhaus sowie in einer Altenpflegeeinrichtung des Unternehmens Geros. Finanziert wurde der Austausch aus Bundesmitteln über die Deutsch-Türkische Jugendbrücke mit Sitz in Düsseldorf.

In diesem Jahr war der Städtepartnerschaftsverein im griechischen Trikala zu Gast. Nach einem eindrucksvollen Besuch in der dortigen Synagoge gibt es die Überlegung zum Austausch mit der Synagogengemeinde in Recklinghausen. Auch an einem Schüleraustausch gibt es Interesse. Im nächsten Jahr steht turnusgemäß die alle zwei Jahre stattfindende Reise ins türkische Zonguldak an. „Wer daran Interesse hat oder Mitglied im Verein werden möchte, kann sich gern melden“, wirbt Frank Schwabe für den zurzeit vierzigköpfigen Städtepartnerschaftsverein. „Wir werden nicht den Lauf der Welt verändern, aber wir schaffen Verständigung im Kleinen. Und es ist spannend die beiden europäischen Länder aus einer ganz anderen Perspektive jenseits des Tourismus kennen zu lernen“, so Schwabe.

Die Mitgliedschaft im Verein kostet 12 Euro pro Jahr.