Schwabe bringt Grüße aus Recklinghausens Partnerstadt Ordu mit

25.08.2014

Liebe Grüße hat der heimische Bundestagsabgeordnete bei seiner Rückreise aus Recklinghausens zukünftiger Partnerstadt Ordu im Gepäck. Bei einem Gespräch mit dem Generalsekretär ("Stadtdirektor") der Stadt an der Schwarzmeerküste betonte Mustafa Copoglu das weitere große Interesse Ordus an einer lebendigen Städtepartnerschaft. "So eine Städtepartnerschaft gibt die wunderbare Gelegenheit sich gegenseitig kennenzulernen und vorschnelle Urteile in einem neuen Licht zu sehen. Ich freue mich, dass Recklinghausen und Ordu die Städtepartnerschaft anstreben," so Schwabe.

Schwabe befasste sich auch mit einem kritischen Thema. So besuchte er als Sprecher für Menschenrechte der SPD-Bundestagsfraktion u.a. ein Projekt der Weltarbeitsorganisation (ILO) gegen die Kinderarbeit in der Haselnussernte. "Es ist noch ein langer Weg bis die Kinderarbeit abgeschafft ist. Aber es gibt jetzt immerhin eine Debatte darüber und erste Projekte dagegen. Das Thema ist aber komplex. Es handelt sich um kurdische Wanderarbeiter, deren Lebensunterhalt das Arbeiten in der Ernte ist. Das kann man nicht über Nacht lösen. Die Verantwortung liegt aber auch bei den Konsumenten in Deutschland und Europa. Letztlich kommt so ziemlich jede Haselnuss in Nutella und ähnlichem aus der Türkei," so Schwabe.

Stationen auf Schwabes Reise waren auch die Partnerstadt Castrop-Rauxels Zongukdak und die Partnerstadt Waltrops Görele. Alle drei Städte liegen an der Schwarzmeerküste. Die anderen beiden Städtepartnerschaften wurden innerhalb der letzten zwei Jahre begründet. Außerdem hielt sich Schwabe in Istanbul auf wo er sich Fragen der Menschenrechte und der Pressefreiheit ebenso wie Klima- und Umweltfragen widmete.