Logo: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

Schwabe informierte sich über Lage in Trikala

Schwierige soziale Lage des Krankenhauses und der Sozialstation

27.07.2015

Zu Besuch war der heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Frank Schwabe in Castrop-Rauxels griechischer Partnerstadt Trikala. Begleitet wurde er vom stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Konstantinos Boulbos.

"Ich wollte mir direkte Informationen über die Lage in Griechenland vor dem Hintergrund der im Bundestag zu fassenden Beschlüsse besorgen und mich speziell über die humanitäre Lage in unserer Partnerstadt informieren," so Frank Schwabe. Deshalb standen neben dem Besuch in Trikala auch Treffen mit dem Bürgermeister von Thessaloniki, dem deutschen Generalkonsul und ein Besuch im Hafen von Thessaloniki auf dem Programm.

Beim Treffen mit Trikalas Bürgermeister Dimitrios Papastergiou ging es neben der aktuellen wirtschaftlichen und humanitären Lage auch um die Fortentwicklung des angestrebten Dreierbündnisses von Castrop-Rauxel, Trikala und der türkischen Partnerstadt Zonguldak. Hier ist für den Herbst eine Dreiertreffen in Trikala geplant, bei dem möglicherweise auch die Städtepartnerschaft Trikalas mit Zonguldak besiegelt werden könnte. "Ein solches Dreierbündniss hätte nun wirklich eine einmalige Dimension," so Schwabe. Der Stadtrat von Trikala wird in wenigen Wochen einen entsprechenden Beschluss fassen.

Eine schwierige soziale Lage fand Schwabe beim Besuch des Krankenhauses und der Sozialstation vor. "Im Krankenhaus ist die Kinderstation nur zeitweise geöffnet. Die Zahl der Obdachlosen steigt beständig und immer mehr Menschen sind komplett ohne Krankenversicherung. Die eingerichtete und von der Europäischem Union mitfinanzierte Sozialambulanz hat nicht alle benötigten Medikamente. Hier kann Castrop-Rauxel in den nächsten Monaten helfen. Wie das konkret geschehen kann, werden wir im Städtepartnerschaftsverein besprechen," so Schwabe.

"Insgesamt ist die Lage noch etwas besser als in den Großstädten. Auf dem Land fangen die Familien noch vieles auf. Allgemein wird aber eine Zuspitzung der humanitären Lage im Herbst und Winter erwartet. Darauf müssen die EU, Deutschland aber auch wir als Partnerstadt vorbereitet sein," so Schwabe.